Seine Liebe zur Kunst entdeckt der in Eisenach geborene Künstler Thomas Kroh 2011 während einer längeren Auszeit in der wilden und rauen Natur der Cevennen (Südfrankreich). Seither hat ihn das Malen nicht mehr losgelassen. So zieht er sich regelmäßig in sein Atelier zurück, seinem Refugium. Dort gibt es nur ihn und seine Leinwand.

Wie in einer Art Retreat kreiert er hier aus einem fast meditativen Zustand heraus seine Werke. Dabei zeichnet ihn eine große Experimentierfreudigkeit aus. Er verwendet verschiedene Materialien und Techniken, wie z.B. Acryl, Öl, Paste, Pigmente, Sand, Stoffe, Sprays, Projektionen….. Aber auch beim Maluntergrund experimentiert er neben Leinwand noch gerne mit Holz, Papier, Pappe und Plastik.

Ein wesentlichen Einfluss auf seine Arbeiten war sein Forschungsaufenthalt im Rahmen seines Ethnologie-Studiums. Dafür reiste er mehrfach (1979-83) nach Mexiko. Er lebte dort bei den Huichol , einer indigenen Volksgruppe Mexikos, was zu dieser Zeit einem Abenteuer gleichkam. Diese Zeit bei den Huichol, die für ihre mythologische Ritualkunst berühmt sind und die einen ursprünglichen Schamanismus praktizieren, prägt ihn bis zum heutigen Tag und beeinflusst weiterhin viele seiner Bilder und Motive.

So findet sich das Ursprüngliche und das Archaische in seiner Arbeit wieder, ebenso wie das Mystisch-Mythische, was seinen Bildern etwas Geheimnisvolles verleiht. Dieser Effekt wird bei einigen Bildern noch durch die teilweise schemenhafte Darstellungsweise verstärkt. Manche seiner Werke erinnern auch an Höhlenmalereien und nehmen den Betrachter mit auf eine Reise in eine weit zurückliegende Zeit in der Menschheitsgeschichte, auf der Suche nach dem Ursprünglichen.

Dadurch berühren seine Bilder die tief in der Seele verborgen liegenden Erinnerungen und Sehnsüchte vergangener Zeiten. Seine Motivauswahl ist extrem vielfältig und bietet dem Betrachter eine enorme Bandbreite. Hierbei ist es ihm wichtig, seine Kreativität weder zu beschränken noch zu begrenzen, sondern was auch immer sich aus seinem Unterbewusstsein den Weg auf die Leinwand bahnen will, sei es licht oder dunkel, darzustellen, unverfälscht und authentisch. Seine Bilder sind dadurch zum Teil urtümlich, wild und unangepasst, scheinen einer Art Trance entsprungen zu sein – und das kann anziehend für den Betrachter sein.

Thomas Kroh, der heute im Großraum Frankfurt lebt, ist seit 2014 Mitglied beim Künstlernetzwerk crossart international und kann bereits auf zahlreiche Ausstellungen in Deutschland zurückblicken. Daneben war Thomas Kroh bei einer der großen internationalen Gruppen-Ausstellung 2016 im MoCa-Museum für zeitgenössische Kunst in Peking/China vertreten.

The artist Thomas Kroh, born in Eisenach, Germany, discovers his love for art during a longer break in 2011 in the wild and rough nature of the Cevennes (Southern France). Since then, painting has not let him go. So he regularly retreats to his studio, his refuge. There is only him and his canvas.

As if in a kind of retreat, he creates his works out of an almost meditative state. He is characterized by a great willingness to experiment. He uses various materials and techniques, such as acrylic, oil, paste, pigments, sand, fabrics, sprays, projections ….. But he also likes to experiment with wood, paper, cardboard and plastic on the painting surface in addition to canvas.

A major influence on his work was his research stay as part of his ethnology studies. For this he travelled to Mexico several times (1979-83). He lived there with the Huichol , an indigenous ethnic group of Mexico, which at that time was like an adventure. This time with the Huichol, who are famous for their mythological ritual art and who practise an original shamanism, has left its mark on him to this day and continues to influence many of his paintings and motifs.

Thus the original and the archaic can be found in his work, as well as the mystical-mythic, which gives his pictures something mysterious. In some of his paintings, this effect is reinforced by the partly shadowy way in which they are depicted. Some of his works are also reminiscent of cave paintings and take the viewer on a journey back in time in the history of mankind, in search of the original.

Thus his pictures touch the memories and longings of past times hidden deep in the soul. His choice of motifs is extremely diverse and offers the viewer an enormous range. It is important to him neither to limit his creativity nor to limit it, but whatever he wants to make its way from his subconscious to the canvas, be it light or dark, to represent it unadulterated and authentic. His pictures are therefore partly primal, wild and unadapted, seem to have sprung from a kind of trance – and this can be attractive for the viewer.

Thomas Kroh, who now lives in the greater Frankfurt area, has been a member of the artist network crossart international since 2014 and can already look back on numerous exhibitions in Germany. Thomas Kroh was also represented at one of the major international group exhibitions in 2016 at the MoCa Museum for Contemporary Art in Beijing, China.